All About Images – The Beginning

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Hallo und ein herzliches Willkommen in meinem Blog.

Hier erfahrt ihr wie ich zur Fotografie gekommen bin und was euch in meinem Blog so erwartet.

Fangen wir direkt damit an: Was erwartet euch hier?

Tja, wenn ich das mal so genau wüsste.

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt noch kleinen Redaktionsplan, keine Marketing-Konzepte und all das was zu einem SUPERBLOG gehört.

Ich musste erst einmal recherchieren: Blog, was ist denn das?

Nachdem ich mich in dieses Thema eingearbeitet hatte, fand ich, so ein Blog ist eine super Plattform. Ich bin doch so ein kleiner Nerd, oder „Erklär-Bär“, etwas netter ausgedrückt.

Und so ein Blog gibt mir die Möglichkeit mein Wissen mit euch zu teilen. Dabei finde ich technische Infos, sei es von Produkten oder Tipps und Tricks ebenso spannend, wie euch zu inspirieren, um andere Weg auszuprobieren und weiterzugehen. Darüber hinaus könnt ihr mich mehr kennenlernen, meine Macken und in welchen Projekten oder an welchen Workshops ich gerade arbeite.

 

Beginnen wir mit meinen Anfängen:

Wenn ich so zurückdenke, war mein Weg schon irgendwie, wie sagt man, anders und nicht geradlinig.

Angefangen hat „es“ damals während meines Abiturs. ‚Während‘ bedeutet, dass ich statt wie die anderen besser zu lernen, ich bei der Agfa in Leverkusen als Schülerin im Fotolabor gearbeitet habe. Und das machte mir damals mehr Spaß als die Schule. Demensprechend könnt ihr euch vorstellen, war auch meine Abbinote. Bis dato hatte ich keine Vorstellung, was ich mit dem Abitur dann machen sollte. Ich wusste, ich wollte keine Schule mehr. Lernen war für mich zu dem Zeitpunkt ziemlich negativ besetzt. So entschied ich mich kurzerhand für ein soziales Jahr. Das praktische Arbeiten in dem behinderten Kindergarten nach Montesori (heute sagt man das nicht mehr so), in dem ich auch während meiner Schulzeit auch die Schul-Praktika absolviert hatte, brachte mir viele neue Sichtweisen und Herangehensweisen. Es war so wertvoll zu erfahren, nicht nur sehen wie Kinder spielen und ihre Welt wahrnehmen, sondern auch, dass ich Methoden und Techniken mir zu Eigen machen konnte, sie spielerisch fördern zu können, mit das ab dem Entwicklungsstand an dem sie sich befanden.

Ich hätte mir gut vorstellen können weiter im sozialen Bereich zu arbeiten, hatte mich aber währenddessen auch für eine Ausbildung zur Fotolaborantin bei der Agfa beworben. So, und dann, wie der Zufall oder Schicksal oder wie auch immer es nennen mag, es wollte, ist in dem Jahr eine der zwei anderen Lehrlinge abgesprungen. Was bedeutete, ich konnte direkt die Ausbildung anfangen und nicht erst wie gedacht im nächsten Jahr. Zudem signalisierten sie mir auch direkt, da hätte ich kaum eine Chance, denn eigentlich sei ich für sie „überqualifiziert“ mit meinem Abi (das glaubt mir heute keiner mehr); sie würden lieber den mit der mittleren Reife nehmen. Das hieß nun, ich musste mich entscheiden: jetzt die Ausbildung starten, als Nachzügler etwas später, oder nach dem Sozialen Jahr neu gucken.

Ich entschied mich, wenn auch mit Wehmut für das: „da haste was in der Hand“.

Es war ein interessanter Einstieg in die Fotowelt. Mir machte Lernen auf einmal wieder Spaß. Ich lernte, weil ja bei der Agfa alles etwas anders war, viel über die Entwicklung von Filmen, Papier-Sorten und Entwicklern und arbeitete sowohl im Fach- und auch im Amateurlabor. Die Berufsschule war für uns einmal die Woche in Köln und es war echt interessant, nach Jahren der Kurvendiskussionen und Statistiken, mit denen ich mich im Mathe-LK auseinandersetzen durfte, mich mit Skonto und dem guten alten Dreisatz zu beschäftigen. Auch das ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Dennoch wurde mir dann im Laufe der 1,5 Jahren klar: Das war’s noch nicht. Nun wollte ich mehr wissen und entschied mich deshalb für ein Studium zur Fotoingenieurin an der Fachhochschule Köln. Da reinzukommen, mit meiner Abi-Note, erwies sich als neue Herausforderung. Es gab einen NC und ich stand auf der Warteliste nicht ganz oben. Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich im Sekretariat angerufen habe und gefragt habe, ob ich doch noch nachrücke. Eine Woche vor Semesterbeginn hat es geklappt. Im Nachhinein glaube ich, die Sekretärin hatte ein gutes Wort für mich eingelegt. Ich weiß es nicht sicher, aber ich war auf jeden Fall so sehr dankbar, dass ich auf den letzten Drücker doch noch einen Platz bekommen hatte und mich einschreiben durfte.

In dem Studium, welches es heute in der Form aufgrund der Bologna Reform so nicht mehr gibt, habe ich mir dann tiefer in die Foto-Technik einsteigen können.

Damals war alles noch erst noch auf analog ausgerichtet, und erst später kam die digitale Welt hinzu. Das Studium gab mir darüber hinaus Einsichten in solche Themen wie die Optik, Wellenoptik, fotografische Chemie, Reproduktionstechnik, Farbtechnik, Marketing, aber auch wie ‚Frau‘ in der technischen Welt ‚behandelt‘ und betrachtet wurden. Darüber könnte ich sicher einen eigenen Beitrag machen.

Es dauerte ein bisschen bis ich mein Diplom in den Händen halten konnte. Aber auch das war damals normal. Es gab die Regel- und aber auch die gemittelte Studienzeit. Ich war halt in letzterer. Und das will ich nicht darauf schieben, dass ich Studentenjobs hatte, wie beim WDR im Zwischen-Archiv oder als Softwaretesterin, in einer Firma die Software für die Stadt Köln entwickelte. Da fällt mir gerade ein, ich habe dafür auch ein Zertifikat erhalten, als zertifizierte Testerin. Deutschland, das Land der Scheine.

Nach dem Abschluss des Studiums zur Diplom-Fotoingenieurin und nach der Geburt meines Sohnes begann ich damit, mich als Trainerin und Dozentin zu qualifizieren, um doch weiterhin im Bereich der Fotografie tätig zu sein. Doch es war nicht immer einfach.

Soweit mein Beginn.

Mit den kommenden Artikeln erfahrt ihr dann, wie es weiter ging und was ich im Laufe der Zeit so alles machen konnte und durfte.

Was ich euch noch mitgeben möchte:

Es ist wichtig, einen eigenen Weg zu gehen, auf sich zu vertrauen, auch mal hartnäckig oder kreativ zu sein. Auch ich bin auf einige Stolpersteine gestoßen oder hatte manchmal das Gefühl, mich als Frau in diesem Beruf beweisen zu müssen. Ich habe mit der Zeit gelernt, es nicht persönlich zu nehmen. Und ich kann nur jedem den Tipp geben, auch mal etwas zu wagen und durchzuhalten! Wenn ich als Selbstständige Trainerin, Coach, Fotografin und Mentorin zum Verständnis beitragen kann, dass das Geschlecht, das Alter, die Herkunft oder die Hautfarbe nichts darüber aussagen, wie viel ein Mensch zu einem Thema beitragen kann oder wie gut seine Fotografien und Arbeiten sind, dann würde mich das sehr stolz machen!

Was sind eure Erfahrungen im Punkto Ausbildung und eigenen Weg gehen? Ich freue mich über euer Feedback.

 

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HEIKE JASPER | ALL ABOUT IMAGES

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